Aug 10 2013

Samstag der

Wieder in der Ostsee

Wir lassen uns Zeit; Bunkern noch 40L Diesel und machen uns auf den Weg nach Kiel. Durch den Streik im Kanal ist die Nordschleuse in Kiel gar nicht besetzt und wir können sofort in die große Schleuse einlaufen.

 

 

Ein bisschen Sorge bereitet uns unsere alternde Wellenabdichtung. Seit einiger Zeit stellen wir erheblich Wasser in der Bilge fest. Wir denken darüber nach auf Fehmarn die Dichtung auszutauschen, aber das bedeutet das Schiff aus dem Wasser zu holen. Bis lang stellt es kein großes Problem dar. Ständige Kontrolle und zwei Mal am Tag abpumpen reichen noch.

Abends sind wir in Laboe. Wegen Platzmangel müssen wir in der teuren, neuen Marina festmachen. Wir liegen zwischen recht großen 18M+ Yachten und fühlen uns dort gar nicht richtig aufgehoben.

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Aug 11 2013

Sonntag der

Hochzeitstag

Die Weiterreise ruft. Und wir sind leider nicht in Aeroeskoebing. Trotzdem wollen wir unseren Tag gebührend begrüßen, machen vor dem Frühstück erst einmal eine Flaschen Sekt auf und setzen unsere Hochzeitsflagge im Besan. Alles Andere hat Zeit.

 

 

Das Wetter ist durchwachsen, aber der Wind stimmt. Unter Vorsegel rollen wir mehr als das wir segeln nach Fehmarn. Kurz vor der Sundbrücke wird es noch einmal richtig bedrohlich schwarz und der Wind frischt auf. Spät laufen wir in Burg Staaken ein und machen im Yachthafen an einem kleine Schlengel fest. Das Echo zeigt nur noch 1,60 M an. Aber noch schwimmen wir – Hoffentlich fällt das Wasser nicht weiter.

 

 

PS: Der golden Anker in Burg Staaken ist auch nicht zu verachten. Es gibt ein schönes Hochzeitstag Abendessen.

Weil es doch noch heftig aufgebriest hat, bleiben wir noch einen weiteren Tag. Allerdings verholen wir uns dann doch an den freigewordenen Brückenkopf. Dort habe ich doch etwas mehr Wasser unter dem Kiel. Dann machen wir einen Einkaufsbummel durch Burg, versorgen uns später mit frischem Fisch und neue Kartoffeln.

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Aug 13 2013

Dienstag der

Zwischenstop in Gedser

Gedser ist ein idealer Zwischenstop auf unserem Weg nach Kopenhagen. Der Ort macht zwar nicht viel her, aber der Hafen liegt günstig und hat Atmosphäre. Laut Wetterbericht bleibt der Wind vorläufig auf West bis Südwest und so können wir mit achterlichem Wind gut nach Nordosten laufen. Gegen 9:00 laufen wir aus Burg Staaken aus. Nach Verlassen der Ansteuerung setzen wir die Fock. Der Wind weht mit knapp 20 Knoten aus WSW und wir kommen auf 5 Knoten Fahrt. Um 10:15 peilt Staberhuk nördlich und wir nehmen Kurs auf die Ansteuerung von Gedser. Der Wind frischt merkbar auf und gegen Mittag haben wir in Boen gute 6 Windstärken. Die Ansteuerung erreichen wir kurz vor 15:00 und bergen die Fock. Mit Maschine kämpfen wir uns die lange Ansteuerung in den Gedser Bootshafen hinein und sind dann doch froh als wir fest liegen.

 

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Abends will dann die Bilgepumpe nicht mehr. Bei den Mengen Wasser in der Bilge durch unsere alternde Wellenabdichtung muss ich einige Liter per Hand schöpfen. Dafür gibt´s am Abend ein kräftiges Labskaus!

Wegen des mittlerweile starken Wind aus NW bis 30 Knoten bleiben wir den nächsten Tag in Gedser. Es ist Zeit die Pumpe auseinanderzunehmen, zu reinigen. Strom prüfen und dann läuft sie auch wieder. Was sie hatte ? – Keine Ahnung – Sie brauchte wohl ein paar Streicheleinheiten. Auch die Maschine wird gewartet. Ausserdem ist der Motorölstand etwas zu hoch und wir nehmen einen halben Liter ab. Wozu so ein Hafentag doch alles gut ist.

Leider gibt es in Gedser keine Hotdog Bude – und so was nennt sich dänischer Fährhafen!

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Aug 17 2013

Samstag der

Möns Klint, Stevns Klint und Nebel

Der Wind wird wieder etwas mäßiger und wir wollen weiter. Noch wissen Barbaras Verwandte in Kopenhagen nicht was auf sie zukommt. Wir haben uns nicht angekündigt.

Meißt können wir mit achterlichen Winden segeln, die Wellen sind nicht mehr so extrem und wir fahren über Klintholm und Roedvig unserem Etappenziel entgegen. Beide Orte sind nett und insbesondere Klintholm bietet einen sehr schönen langen Sandstrand. 2005 haben wir hier einmal geankert und sind zum Grillen an den Strand gefahren.

Wir haben Glück und erleben die Highlights zwar bei etwas diesiger Sicht, aber immerhin in der Morgensonne.

 

 

Als wir am Samstag, den 17 kurz vor Kopenhagen stehen kommt wieder Nebel auf. Wir waren schon am Rand des Verkehrstrennungsgebiet und bringen dann wieder schleunigst Abstand dazu ein. Wir gehen zu Zweit verschärften Ausguck. Barbara die Backbordvoraussicht, ich die Steuerbord Seite. Nach ca. 2h ist der Spuk wieder vorbei und als wir in die Enge der Insel A. kommen ist alles vorbei.

 

 

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Aug 17 2013

Samstag der

Ankunft in einem fremden Großhafen

Um 15:00 haben wir Dragoer LF querab. Die Sicht ist wieder besser und wir bereiten uns auf das Einlaufen in Kopenhagen vor. Mit allen Unterlagen die wir haben suchen wir nach einem geeigneten Platz. Marinas mögen wir nicht so und wir wollen möglichst zentral liegen. Also entscheiden wir uns nach der Beschreibung in unserem Törnführer für Christians Havn. Früher wohl mal ein recht verrufener Teil in Kopenhagen.

Zuerst kommt aber die Anfahrt durch den unbekannten Hafen. Die Einflugschneise des Flughafens, in der die Flugzeuge im Minutentakt über uns wegfliegen dass man meint sie berühren die Mastspitze.

 

 

Vorbei an der langen Linie Richtung Nyhavn kommen wir dann auch schon an einigen Kreuzfahrern – wir haben aktuell 5 gezählt – und Higlights von Kopenhagen vorbei.

 

 

Wir müssen in Christians Havn einige Zeit suchen, und der Platz zum Manöverieren ist arg eng, aber schliesslich finden wir doch eine Lücke und machen längseits an einem Schweden fest. Wir sind begeistert – der Kanal hat ein flair wie die Grachten in Amsterdam (was wir nicht beurteilen können) oder wie die Speicherstadt in Hamburg (was wir beurteilen können). Er wird von viele Ausflugsboote und anderen bunten Gefährten befahren. Das wir in Kopenhagen sind, spricht sich schnell herum und wir bekommen noch am frühen Abend Besuch.

 

 

 

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Aug 18 2013

Sonntag der

Touristen Programm

Die nächsten zwei Tage vollziehen wir unsere Touristenpflichten und sehen uns Kopenhagen erst zu Fuß mit einheimischer Führung und eine Tag später per Ausflugsboot in englisch und dänisch an. In dem Tempo hätten wir auch gleich beim diesjährigen Ironmen mitlaufen können.

 

 

 

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