Aug 05 2014

Dienstag der

Hals

Es gefiel uns nicht – einfach zu Viele! Kein schöner Liegeplatz. Aber wohin – der Wind kam, zwar nur leicht, aus Nordwest. Nach Anholt sind es knapp 50Meilen. Dazu hatten wir keine Lust. Alles andere bedeutet erst einmal knapp 7 Meilen nach Nordwest um Läsös nördliches Anhängsel herum. Der Himmel grau und immer wieder Schauer.

Aber es lief gestern dann doch viel besser als erwartet. Nach dem wir eine Wassertiefe von acht Metern erreicht hatten, war die Welle nur noch selten zu spüren und wir kamen mit fünf Knoten gut voran. Nach knapp zwei Stunden hatten wir das nördliche flach umrundet und konnten Segel setzen. Danach waren wir immer mehr unter der Ostküste von Jütland. Der Nordwest war mäßig, kaum Welle und Hanapha lief bis zu 8,5 Knoten. Einfach genial. Weil wir so gut vorankamen, haben wir uns dann für Hals entschieden. Kurz vor Hals kam dann sogar noch die Sonne raus.

 

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Aug 08 2014

Freitag der

Bogense

Wir sind eindeutig auf dem Rückweg! Lange Strecken, je nach Windrichtung mit Maschine oder unter Segel. Schlechtes Wetter, bis auf ein paar Regenschauer haben wir nicht. Nach Hals waren wir in Grenå und in Øer. Beides keine empfehlenswerten Häfen. Grena ist mehr Industrie und eine große Marina. Nach dem Roman eines bekannten Autoren hatten wir uns unter Grena einen idyllischen Ort mit einer alten Bootsmotorenwerkstadt erwartet. Leider weit gefehlt.  Øer war einmal eine Anlage wie sie viel in Mittelmeerländern zu sehen ist. Und an einigen Ecken auch in Deutschland versucht wird. Heute ist es eine Investitionsruine in der alle touristischen Angebote brach liegen. Einzig die Zufahrt, eine kleine Schleuse in das ehemalige Salzhaff ist sehenswert.

Von hier aus können wir jetzt wieder in gemäßigten Schritten den kleinen Belt hinunterbummeln. Einige Tage bleiben uns noch und solange wir können, werden wir das schöne Wetter genießen.

 

 

Am Tag nach dem Starkwind, an dem das Wasser ca. einen halben Meter tiefer stand und überall die Muscheln an Molen und Pfählen herausstanden, waren die Möwen dann so satt gefressen, dass sie sich kaum noch rühren konnten.

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Aug 11 2014

Montag der

Assens

Unser Hochzeitstag geht gottseidank im sicheren Hafen zu Ende. Die letzten Stunden seit heute Mittag aus Kolding auslaufend waren grausam. Der Wind sollte weniger werden, aber das war wohl ein holändischer Irrtum. Der kleine Belt war mit weißen Schaumkronen und kurzen Wellen übersät und wir hatten Mühe unseren Kurs zu halten. Irgendwann haben wir uns dann für eine Kursänderung entschieden und sind Assens angelaufen.

Der Abend war dann aber doch noch schön. Der Havnegrill hat uns ein leckeres Hochzeitstagessen aus 2 Paar Hotdogs und einem Wein aus Plastikbecher serviert.

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Aug 15 2014

Freitag der

Maasholm

Wir sind wieder in Deutschen Gewässern. Nachdem wir vier Tage in Assens eingeweht waren, gab es heute ein günstiges Wetterzeitfenster. Dazu mussten wir allerdings um 5:00 raus aus der Koje. Mittlerweile waren wir ziemlich angespannt ob das mit dem gemäßgtem Wind auch klappt und ob es zeitlich reicht. Wir haben die halbe Nacht nicht geschlafen und alle halbe Stunde auf die Uhr gesehen, ob es nicht schon Zeit ist. Gegen 2:00 gab es noch eine letzte Böe die durch die Wanten pfiff und das Schiff schon ohne Segel auf die Seite legte. Aber es passte alles.

Mit westlichen Winden sind wir erst Richtung Als und dann die Küste vorbei am Leuchtfeuer Fynshav und dem kleinen Hafen Mommark gesegelt. Schönes Segeln  unter der Küste. Anschliessend über die Flensburger Förde. Der Wind kam wie versprochen etwas nördlicher als West und wir konnten Maasholm prima anliegen.

Maasholm hat ein paar sehr schöne Fischrestaurants und zur Belohnung gab es dann doch noch ein verspätetes Hochzeitstagessen. Martini vorweg und einen Irischen hinterher

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Aug 16 2014

Samstag der

Rendsburg

Gerne wären wir heute noch in Maasholm geblieben. Ab heute Nachmittag ist Hafenfest und ein großen Bierzelt ist schon aufgebaut. Aber der Wetterbericht sagt schon wieder Schlimmes vorher und wir müssen noch über die Kieler Bucht, die mit Ihrem Stollerngrund auch ganz drollig werden kann. Die nächsten Tage soll es SW geben in Böen bis 9 und in der deutschen Bucht werden 5,5 M See versprochen. Da möchte ich kein Niederländer sein, der nach Hause muss.

Also machen wir uns auf und genießen noch einen letzten Tag Ostseesegeln für dieses Jahr. Gestern haben wir mit Groß und Genua in der Spitze 9,2 Knoten erreicht. Den letzten Tag möchten wir etwas geruhsamer Segeln und Reffen gleich nach verlassen der Schlei. Dennoch laufen wir zeitweise mit 7 Knoten.

Kiel ist wieder sehr begehrt und die Sportboote müssen eine gute Stunde warten bis wir in den Kanal geschleust werden. Dann wird die Fahrt doch noch lang und erst um halb sieben liegen wir fest im Rendsburger Regattaverein.

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Aug 19 2014

Dienstag der

Wedel …

läßt sich leider nicht immer vermeiden. Nächstes Mal dann doch lieber Glückstadt oder Finkenwerder. Wedel ist riesig und in den letzten 10 Jahren ist mir nur einmal ein Hafenmeister begegnet. Die sanitären Anlagen sind damit fast unerreichbar, oft sind auch die Anlagen am Restaurant geschlossen.

Hafengeld ist Bringschuld – steht in großen Lettern am Steganfang. Liebe Hafengemeinschaft : Service aber auch! Und wie stellt man sich die Sache mit dem Wechselgeld vor. Wenn Ihr kein Geld für einen Hafenmeister habt, dann schafft Euch doch Automaten an. Das klappt an der ganzen dänischen Küste hervorragend.

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