Jul 28 2014

Montag der

Trollhättan

Seit vorgestern liegen wir in Trollhättan. Vor allem weil wir uns die Wasserfälle ansehen wollten, die jeden Nachmittag um 15:00 losgelassen werden. Pünktlich dazu gab es an beiden Tagen starkes Gewitter. Das hat uns dann leider doch auch den ersten Schaden eingebracht. Überspannung im Landanschluß hat unser Ladegerät, ein Sterling PRO Digital, zerlegt. Nicht einmal ein Einschlag, und die Sicherungen an Land sowie unser FI Schutzschalter haben reagiert. Für das Ladegerät wohl zu langsam. Das ist jetzt nach 2005 auf Bornholm das 2. Mal. Sterling kommt mir also nicht wieder ins Haus (aufs Schiff).

Die Schleusen haben zwar einen höheren Hub, sind aber wesentlich angenehmer zu handhaben. Es wird keine große Strömung erzeugt und das Wasser geht und kommt gemächlich von unten. Ab und zu kommt ein Großer entgegen, aber der Kanal bzw. die Göta Älv sind auch breiter und tiefer. Die Landschaft ist nach wie vor sehr schön, wenn man von der häufiger aufkommenden Industrie absieht.

 

 

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Jul 29 2014

Dienstag der

Göteborg

Heute um 15:30 Uhr haben wir den zweiten Abschnitt unserer Reise hinter uns gebracht. Wir liegen im zentralen Hafen von Göteborg, der zweitgrößten Stadt Schwedens und dem größten skandinavischen Hafen (lt. irgendeiner Quelle). Die letzten Meilen auf der Göta Älv war immer mehr durch angesiedelte Industrie geprägt und nicht mehr sehr spannend.

Nach den Formalitäten: Festmachen, Hafenmeister, Einkauf und einem guten Abendessen stürzen wir uns in das quirlige Leben der Stadt und bummeln durch die Promenaden. Ob wir wie ursprünglich geplant noch länger bleiben ist fraglich. Die Hafengebühr in Lilla Brommens sind so was von überzogen, daß einem der Schnaps im Hals stecken bleibt.

 

 

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Jul 30 2014

Mittwoch der

Öckerö

In Göteborg hätte man sicher noch ein oder zwei Tage mehr verbringen können. Aber die Oper hat Sommerpause, Museen interessieren uns nicht sonderlich und das Hafengeld ist mit 13Skr pro Fuß enorm hoch. Ausserdem wollen wir noch ein paar Meilen nach Norden und zumindest kurz in die Westschären reinschauen. So landen wir erst einmal auf den Göteborg vorgelagerten Inseln. Die Häfen Hönö und Fötö müssen von Westen aus angelaufen werden. Da bleibt nur Öckerö. Den morgigen Tag brauche ich für ein paar Überholungs und Wartungsarbeiten und dann wollen wir weiter nach Marstrand. Auch an das offene Wasser müssen wir uns erst wieder gewöhnen.

 

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Aug 01 2014

Freitag der

Marstrand

Bilderbuchsegeln ist angesagt. Wir kommen zwar erst gegen Mittag, punkt 12:oo Uhr los, haben es ja aber auch nicht weit. Bis Marstrand sind es rund 12nm. Mit einer Backstagsbriese segeln wir durch die Schären und überholen nach dem setzten des Groß auch noch eine moderne Oceanis von 37 Fuß – das hätte ich nicht gedacht. Viele Yachten sind unterwegs und zeitweise müssen wir Vorfahrt gewähren. Kurz vor der Westansteuerung Marstrand sehen wir noch ein Regattafeld durch das wir aber glücklicherweise nicht durchmüssen. Als wir später römisch-kat. an der Muring liegen zieht das Feld an uns vorbei und macht an dem reservierten Kai fest.

Viel Trubel hier in Marstrand! Und: Wir müssen dann dringend den Rückweg antreten. Schnap´s ist alle

 

 

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Aug 02 2014

Samstag der

Marstrand – Carlsten Festung

Heute ist Kulturtag – ich glaube der erste in den letzten zwei Monaten. Am Vormittag setzen wir mit der Fähre über, einkaufen, bummeln! Uns kommen unglaublich viele Menschen entgegen, strömen alle auf die Fähre zu. Wo wollen die bloß hin? Anschliessend machen wir einen Spaziergang halb um Marstrandsön. Da finden wir dann auch die Massen wieder. Es sieht aus wie auf den Aleuten – nur eben keine Seehunde.

 

 

Anschliessend verirren wir uns in der Carlsten Festung. Nach einer guten Stunde finden wir hungrig den Ausgang.

 

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Aug 03 2014

Sonntag der

Østerby auf Læsø

Früh ging es heute morgen raus. Halb fünf aufstehen, seeklar machen und los. Der Wind steht günstig und verspricht nicht zu stark zu werden. Wir setzen gleich das Groß, lassen die Maschine noch eine Stunde mitlaufen um die Batterie zu laden und verlassen mit Kurs West die geschützten Schären.

Der 64. Tag unsere Reise und damit ist dann das erste Logbuch voll.

Das nördliche Kattegat empfängt uns mit einer leichten Dünung und als wir frei von den Untiefen sind setzen wir die Genua und legen Kurs SSE auf Læsø an. Der Wind wird etwas stärker und wir kommen  mit halben Wind und guten 6 Knoten gut voran. Aber auch die Welle wird mit teilweise 1,5 Meter mehr. Vor Göteborg kommt eine enorme Querströmung hinzu. Das Kattegat kocht und sieht aus als wolle es alles verschlingen.

Die Fahrt wird anstrengend, aber zur Mittagszeit erreichen wir dann doch mehr als pünktlich die nördlichste dänische Insel. Zur Stärkung setzen wir uns in das nächste Schnellrestaurant und bestellen Bier, Wein und Rødspætterfilet. Das wir nicht mehr in Schweden sind merkt man nicht. Alle Schweden sind hier – der Hafen ist brechend voll.

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