der gemeine Sill

. . .   ist kein Fisch. Sondern eine Mauer vor der Hafeneinfahrt, damit geschundene Seeleute noch etwas länger auf den sicheren Hafen warten müssen. Nach der Nacht beschließen wir uns in die Victoria Marina zu verholen. Um 9:00 gehen wir Anker auf und machen uns auf den Weg zum Warteponton. Dort warten schon viele weitere Seeleute auf den Einlass in die Geborgenheit des Hafens.

 

 

Nach ca. drei Stunden ist es soweit. Das Wasser steht etwa 2 Meter über dem gemeinen Sill und wir werden von Marinapersonal in Schlauchbooten einzeln und der Reihe nach in den Hafen gebracht, wo uns ein Platz zugewiesen wird.

Und dann sind wir auf einem Mal mitten im Urlaub. Tolles Wetter, ein schöner Liegeplatz und im Hintergrund spielt eine Stealdrum Reggae. Wir liegen mitten im Zentrum. Auf der anderen Seite der Hafenmole reihen sich Pubs und Restaurants aneinander. Es wuselt vor Menschen. Was wohl auch daran liegt, dass hier täglich ein oder zwei Kreuzfahrer vor Anker gehen und eine Kleinstadt in Booten ausspucken. Na dann gehe ich jetzt mal in mein Büro.