der zweite Tag auf See

Wir verbrauchen doch eine Menge Strom. Aber mit unserer Management Anzeige haben wir das gut im Griff. Die steht jetzt um vier Uhr Morgens bei -60AH – das ist etwa die Hälfte unserer derzeitigen Servicekapazität. Wir starten die Maschine und laden nach. Der Wind geht langsam auf 12 bis 15 Knoten zurück und dreht auf W bis WNW. Nur die See bleibt uns noch erhalten.

Um 9:30 sind wir beide wach und im Cockpit – Hunger macht sich breit. Barbara überrascht mich mit dem Wunsch nach Rührei! Prima – ich stelle mich in die schwankende Kombüse, entsichere den Herd und fange an. Dabei stellt sich heraus, dass unser flexibler Petroleumschlauch mal wieder durch ist. Also nach dem Frühstück an die Arbeit und den Ersatzschlauch herauskramen.

Um 12:00 beträgt unsere erstes Etmal 119,8 Meilen. Leider läßt gegen Abend der Wind dann immer mehr nach und wir starten die Maschine. Segel werden geborgen und wir müssen Motoren.